Biographie


Wolfgang Murnberger wurde 1960 in Wiener Neustadt (Österreich) geboren. Von 1983 bis 1990 studierte er Regie, Drehbuch und Schnitt an der Universität für Musik und darstellende Kunst – Filmakademie Wien. Seit 1991 arbeitet Murnberger als freier Autor und Regisseur. Bereits sein Abschlussfilm an der Filmakademie „Himmel oder Hölle“ wurde bei den Österreichischen Filmtagen ausgezeichnet und auf internationalen Festivals gezeigt. Für „Ich gelobe“ (1994) erhielt Murnberger den Wiener Filmpreis und landete seinen ersten großen, nationalen Erfolg. Der Film wurde als österreichischer Kandidat für den Auslands-Oscar ausgewählt, letztlich aber nicht nominiert. Die größte Aufmerksamkeit hat Murnberger wohl mit seinen Kinofilmen rund um den relativ erfolglosen Detektiv Simon Brenner (gespielt von Josef Hader) auf sich gezogen. Alle vier Filme basieren auf Romanen des österreichischen Erfolgsautors Wolf Haas. „Das ewige Leben“, der bisher letzte Film der Reihe, hatte 2015 seinen Kinostart. „Der Knochenmann“ brach in den österreichischen Kinos BesucherInnen-Rekorde und wurde auch von der internationalen Kritik durchwegs positiv besprochen.
Murnberger macht aber auch erfolgreiche Fernsehfilme, u.a.: „Brüder-Trilogie“, „Taxi für eine Leiche“, „Der schwarze Löwe“, „Life is Live“, „Steirerblut“, „Wer hat Angst vorm weißen Mann?“, „Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit“.

Gemeinsam mit anderen österreichischen Filmschaffenden hat Murnberger 2009 die Akademie des Österreichischen Films gegründet. Er lebt und arbeitet in Pitten, seit 2013 ist er Professor für Regie an der Universität für Musik und darstellende Kunst – Filmakademie Wien.