Filmische Autosoziobiografie / Confronting Realities

In ihrem Beitrag „Filmische Autosoziobiografie. Formale und inhaltliche Verortung anhand des filmischen Labors ‚Mutter/Mütter‘“ setzt sich Barbara Wolfram mit dem Format filmischer Autosoziobiografien auseinander – einem künstlerisch-wissenschaftlich explorativen Feld, das autobiografische Erfahrungen mit soziologischer Reflexion im Medium Film verbindet.

Ausgehend von literarischen Autosoziobiografien diskutiert der Text die formal-inhaltlichen Möglichkeiten autosoziobiografischer Filmformen sowie deren Rezeption. Am Beispiel des Filmischen Labors „Mutter/Mütter“ im Rahmen des PEEK-Projekts Confronting Realities an der Filmakademie Wien / mdw werden methodische Ansätze, narrative Strategien und konzeptionelle Grundlagen einer filmischen Erweiterung des Genres skizziert. Der Beitrag verbindet persönliche Erfahrung, genealogische Perspektiven und filmische Erzählverfahren und leistet damit einen Beitrag zur Entwicklung autosoziobiografischer Praxis im zeitgenössischen Filmkontext.

Das Kapitel ist erschienen im Sammelband Sozioautobiographie und szenische Künste. Performative Suchbewegungen in einer offenen Gattung, herausgegeben von Raffael Hiden, Berlin: J.B. Metzler (Springer Nature), 2024, S. 67–96.

Key Words: Filmwissenschaft · Künstlerische Forschung · Autosoziobiografie · PEEK-Projekt · Filmische Formate · Familien- und soziale Klassenfragen

Barbara Wolfram
„Filmische Autosoziobiografie. Formale und inhaltliche Verortung anhand des filmischen Labors ‚Mutter/Mütter‘“
in: Sozioautobiographie und szenische Künste (Springer, 2024)