Zwischen Kunst und Trash. Paul Morrissey’s Warhol-Trilogie FLESH/TRASH/HEAT

DVD-Cover Flesh/Trash/Heat, Regie: Paul Morrissey, Produktion: Andy Warhol

 

Von den einen als Avantgarde, im Sinne der Warhol’schen (Film-)Kunst, von den anderen als Sexploitation oder Kommerzfilm gesehen, lassen sich anhand der von Andy Warhol produzierten Trilogie FLESH, TRASH und HEAT Spannungen zwischen den Polen „Kunst“ und „Trash“ des Phänomens Kultfilm ausmachen. Neben einem kurzen Versuch einer Definition des Kultfilms und der Spannungen zwischen Trash und Underground, unternimmt es der Beitrag, unter Rekurs auf Begrifflichkeiten wie Camp und Sexploitation und TheoretikerInnen wir Susan Sontag, Pierre Bourdieu oder Steven Shaviro, die drei Filme zum einen auf ihre spezielle Ästhetik und ihren gesellschaftlichen und poetischen Inhalt hin zu analysieren, zum anderen sollen sie in den Kontext ihrer Entstehungszeit gestellt werden. Abschließend soll im Rahmen einer zusammenführenden Betrachtung der Filme und ihres (theoretischen) Zusammenspiels versucht werden, das Konzept des Kultfilms eigens zu reflektieren. (Abstract medienimpulse)

 

Christina Wintersteiger: Zwischen Kunst und Trash. Paul Morrissey’s Warhol-Trilogie FLESH/TRASH/HEAT

In: medienimpulse 4/2014 (open access journal)