Die Entfaltung von Übersetzungsarbeiten. Autorenfilmer Götz Spielmann im Gespräch zwischen Praxis und Theorie

 

Musik und darstellende Künste stehen oft vor der Frage, wie ein bestimmtes Ausgangsmaterial – ein Noten- oder dramatischer Text, ein Konzept – auf der Bühne umgesetzt werden sollen. Was geschieht durch die Übersetzung in eine performative Praxis? Dieselbe Frage stellt sich auch bei anderen Übertragungsprozessen zwischen verschiedenen Systemen und Praxisfeldern der Künste und Wissenschaftsdisziplinen. Wie gestalten sich beispielsweise Translationsprozesse in der Ausbildung, wo laufend Austauschprozesse zwischen Wissenschaft, Pädagogik und künstlerischer Anwendung stattfinden?

Die Filmwissenschaftlerinnen Claudia Walkensteiner-Preschl und Kerstin Parth gehen in ihrem Beitrag im Gespräch mit dem Regisseur und Drehbuchautor Götz Spielmann den zahlreichen Translationsprozessen im Medium Film nach. Götz Spielmann hat sich mit seinen Filmen Antares (2004), Revanche (2008) und Oktober November (2013) als einer der wichtigsten österreichischen Autorenfilmer etabliert. Der Fachbereich Medien- und Filmwissenschaft an der Filmakademie Wien hat gemeinsam mit ihm die vielfältigen Übertragungsprozesse in der Entstehung eines Films erkundet.

 

Claudia Walkensteiner-Preschl, Kerstin Parth: Die Entfaltung von Übersetzungsarbeiten. Autorenfilmer Götz Spielmann im Gespräch zwischen Praxis und Theorie

In: Werner Hasitschka (Hg.): Performing Translation. Schnittstellen zwischen Kunst, Pädagogik und Wissenschaft.
Wien (Löcker) 2014, 431 Seiten
ISBN 978-3-85409-743-3